… bedeutet, u.a. viel Zeit für andere zu investieren. Unsere Stadtgemein- schaft profitiert von einem solchen Engagement u.a. im sozialen, kultu- rellen und sportlichen Bereich. Dabei spielen die Heidelberger Vereine eine sehr große Rolle. Sie hatten anlässlich des „Neujahrsempfangs“ am vergan- genen Sonntag Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie vielfältig das Ehrenamt in Heidelberg gelebt wird. Wir FDP-Stadträte bedanken uns be- sonders herzlich bei allen, die sich – v.a. in Vereinen – für andere einbrin- gen und unsere Stadt menschlich und attraktiv machen. Wäre das nicht auch etwas für Sie? Es gibt für fast alles in Heidelberg einen Verein, um sich ein- zubringen!

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schaffen erfordert die Übernahmen von Verantwortung auf vielen Ebenen. Architekten und Investoren sind gefordert, gute Ideen zu entwickeln, attraktiven und nachhaltigen (weil qualitativ hochwertigen) Wohnraum zu entwerfen. Dazu gehört auch, „das was schon da ist“, sorgsam miteinzubeziehen. Die Stadtverwaltung ist gefragt, hierbei konstruktiv zu untersützen, Gestaltung einzufordern und Genehmigungsverfahren einfach zu halten. Der Gemeinderat hat eine ebenso wichtige Rolle. Gerade in der aktuellen Phase steigender Baukosten und gleichzeitiger Wohnungsnot sollte jede zusätzliche Auflage, die dem Bauherren „aus Prinzip“ gemacht werden soll, sorgfältig abgewogen werden. Weil bezahlbar soll es ja auch noch sein. Sonst droht Stillstand.

Zugegeben, es gibt wichtigere Themen. Andererseits ist die Verunreinigung der Neckarwiese vor allem durch Nil- und Kanadagänse aber schon seit Jahren ein Ärgernis, das jetzt endlich beseitigt werden muss. Diese beiden Gänsearten sind invasiv, bedrohen heimische Arten und stellen insbesondere mit ihren Hinterlassenschaften eine Gesundheitsgefahr dar. Alle bisherigen eher halbherzigen Maßnahmen haben nichts gebracht. Daher sollten nunmehr die Möglichkeiten des Jagdrechts effektiv ausgenutzt werden. Das ist nicht einfach (befriedetes Gebiet) aber machbar. Auch ein Einfangen mit Netzen wäre denkbar. Wie auch immer: Der „Belagerungszustand“ muss endlich beendet werden! Vielleicht wird daraus sogar eine Heidelberger Spezialität? Jedenfalls ist der bisherige Zustand unzumutbar.

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im Bausektor immer wieder die gleichen Forderungen an jedes Gebäude zu stellen, egal welcher Art und Nutzung, lehnen wir als Fraktion ab. Wir setzen auf den Dialog zwischen Bauherren, Verwaltung und Gemeinderat. Was macht wo Sinn, im Sinne von Ökologie und Ökonomie? Wo sind nachweislich positive Effekte bei Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen sollen? Was ist wirtschaftlich vertretbar? Wir wünschen uns eine differenzierte Betrachtung, keine Pauschalverordnungen. Weniger Auflagen, weniger Vorschriften. Das ist unser Ziel. Klimaschutz ist zu wichtig, um zu polarisieren. Wir wünschen uns Toleranz und Respekt für verschiedene Meinungen und Wege zum Ziel und eine sachliche Diskussion. Für ein gutes Klima in Heidelberg.

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sendete der Gemeinderat am vergangenen Donnerstag. Zur Unterstützung der durch
Corona, Ukraine Krieg und Inflation stark geschwächten Gastronomie- und Handelsbetriebe
wurde die Maßnahme zur Erweiterung der Außenbewirtschaftungsflächen etc. bis Ende 23
verlängert. Diese frühzeitige Entscheidung gibt den betroffenen Unternehmen
Planungssicherheit, so dass sie sich bereits jetzt um die Rekrutierung von Personal für die
„Freiluftsaison“ kümmern können. Gegenstimmen gab es nur „außerparlamentarisch“ und
wenig überraschend durch „Linda“. Bedauerlich, denn jüngste Untersuchungen zeigen, wie
wichtig Gastronomie und Handel für ein gutes soziales Miteinander in den Innenstädten ist.

… des Stadtrates wurden wichtige Fragen der Zusammenarbeit zwischen Bürgermeistern, Verwaltung und Stadtrat erörtert. Fachlich wurden vor allem die Themen Flächenmanage- ment und Schulen angesprochen. Die „Bunte Linke“ hat dabei gefordert, keine weiteren Flächen zu „versie- geln“. Wie soll das gehen? Die Bevöl- kerungszahl erhöht sich, jeder ruft nach mehr Wohnraum, wir benötigen dringend Gewerbeflächen für Arbeits- plätze und Gewerbesteuer, zumal im Ochsenkopf und den Wolfsgärten Gewerbeflächen gestrichen worden sind. Eine noch weitergehendere Nachverdichtung ist nicht wünschens- wert und führt auch zum Wegfall von innerstädtischen Grünflächen. Vor allem für Gewerbebauten müssen daher neue Flächen ausgewiesen wer- den.

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die internationale Bauausstellung, verpflichtet uns, angefangene Projekte weiter zu unterstützen. National und international hat das Motto „Wissen schafft Stadt“ Anerkennung gefunden. Es wurde viel investiert, das nicht einfach umsonst gewesen sein darf, auch wenn die Entscheidung für eine Bauaustellung über 10 Jahre zurück liegt und wir heute mit vielen unerwarteten Herausforderungen zu kämpfen haben. Insbesondere der Masterplan für unseren neuen Stadtteil PHV darf nicht auf der Strecke bleiben, auch wenn wir noch zahlreiche Verhandlungen mit Land und Bund und Jahrzehnte vor uns haben, bis dieser Stadtteil gewachsen ist. Fangen wir heute schon an, ihn als Stadtteil des Ankommens zu denken und Schritt für Schritt zu realisieren.

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Sind Sie auch mit vielen guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet? Mehr Bewegung,
gesündere Ernährung, eine neue ehrenamtliche Tätigkeit, z.B. für Ihren Stadtteil? Dann
hätten wir einen Vorschlag! Wir suchen Bezirksbeiräte, insbesondere in den Stadtteilen
Bergheim, Boxberg und Südstadt. Eine Mitgliedschaft in der FDP ist keine Bedingung, aber
selbstverständlich sollten Sie für liberale Werte stehen. Haben Sie Interesse, sich für Freiheit
des Individuums, weniger staatliche Reglementierung, bezahlbaren Wohnraum, ein faires
Nebeneinander aller Verkehrsmittel, Unterstützung der Wirtschaft, insbesondere des
Einzelhandels und ein tolerantes Miteinander aller Menschen in Ihrem Stadtteil einzusetzen,
freuen wir uns auf Ihre E-Mail:
[email protected]

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Zunächst darf ich Ihnen im Namen der Fraktion alles Gute zum neuen Jahr wünschen!

Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung ein uns sehr wichtiges Thema aus dem Bezirksbeirat, die Gestaltung öffentlicher Plätze in allen Stadtteilen, gleich zu Jahresbeginn aufgenommen hat. In Zeiten von Einschränkungen sind zwanglose Begegnungsmöglichkeiten für alle sehr wichtig. Ein schönes Umfeld ermutigt dazu. Die angespannte Personalsituation müssen wir zur Kenntnis nehmen und unterstützen sämtliche Bemühungen der Stadt als Arbeitgeberin attraktiv zu werden und vorhandene Stellen zu besetzen. Als letzte Möglichkeit bliebe noch ein „Outsourcen“ und eine Erhöhung der Haushaltsmittel, wir wollen in der Sache weiterkommen, für uns alle.

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hatte der OB uns Stadträte zum Weihnachtsessen eingeladen. Zunächst saßen die üblichen
Gruppierungen zusammen, doch im Laufe des Abends lockerte sich die Sitzordnung und es
ergaben sich Unterhaltungen zwischen unüblichen Gesprächspartnern. Erst wurden noch
„OB-Wahlkampfwunden“ versorgt, doch schnell kamen wir auf Gemeinsamkeiten zu
sprechen. Es bestand Einigkeit uns nicht mehr „heidelbergtypisch“ im Klein-Klein zu
verzetteln. Sitzungen sollen kürzer und stringenter werden. Das macht Hoffnung! Die FDP
Fraktion wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr Zuversicht,
unbeschwerte Momente und vor allem Gesundheit. Hoffen wir, dass uns 2023 mit einem
ebenso unerwarteten Frieden überrascht, wie uns 2022 einen unerwarteten Krieg beschert
hat.