Freiwillige Leistungen regelmäßig auf dem Prüfstand

Freiwillige Leistungen sollen regelmäßig überprüft und sinnvoll priorisiert werden

Worum geht’s?
Ob Zuschüsse, freiwillige Angebote oder zusätzliche Leistungen: Heidelberg gibt jährlich viele Millionen für Dinge aus, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind – sogenannte freiwillige Leistungen. In guten Zeiten sinnvoll und vielfältig, in Haushaltskrisen aber ein großes Spannungsfeld.

Unser Vorschlag:
Wir fordern ein dauerhaftes, strukturiertes Verfahren, um freiwillige Leistungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen – nicht pauschal, sondern fair und nachvollziehbar.

Was heißt das konkret?
🔍 Jedes Angebot wird künftig bewertet nach:

  • seiner gesamtstädtischen Bedeutung
  • seinem Kosten-Nutzen-Verhältnis
  • möglichen Alternativen (z. B. Kooperation, Digitalisierung, Eigenverantwortung)

📊 Daraus entstehen drei Kategorien:

  1. Unverzichtbar (z. B. soziale Sicherung)
  2. Wünschenswert, aber unter Finanzvorbehalt
  3. Verzichtbar oder delegierbar

📘 Das Ergebnis soll dem Gemeinderat vor jeder Haushaltsverabschiedung vorliegen – als fundierte Entscheidungsgrundlage.

Warum das wichtig ist:

  • Wir wollen wichtige Angebote schützen, statt pauschal zu streichen
  • Wir schaffen Transparenz und Vergleichbarkeit, wo bisher oft Einzelfallentscheidungen dominieren
  • Wir ermöglichen eine aktive Steuerung statt reaktiver Kürzungspolitik

„Geld ist endlich – und genau deshalb muss klar sein, wofür wir es ausgeben.“