Heidelberg muss attraktiv sein – auch beim Nachtleben

Wir halten Clubs, Bars und Kneipen für einen wichtigen Teil der Heidelberger Kultur. Wenn Heidelberg weiterhin eine attraktive Stadt für junge Menschen sein soll, die Talente aus ganz Deutschland und darüber hinaus anzieht, müssen wir die Nachtkultur wieder verbessern. Wir sehen die Entwicklung der letzten Jahre mit Sorge und wollen, insbesondere nach den verheerenden Einschränkungen der Corona-Jahre, das Heidelberger Nachtleben fördern.

Unser Maßnahmenplan

Die Freien Demokraten Heidelberg setzen sich ein für:

  • Sperrzeiten, die sich an den Regelungen des Landes Baden-Württemberg orientieren, und somit für längere Öffnungszeiten in unserer Altstadt.
  • Eine lebendige Barkultur und erweiterte Möglichkeiten draußen zu bestuhlen.
  • Den Erhalt der Spätis.
  • Die Beibehaltung der Stelle der von der FDP initiierten “Heidelberger Nachtbürgermeister”, welche weiterhin als zentrale Akteure und Ansprechpartner für ein gutes Miteinander zwischen Clubbetreibern, Wirten und den Anliegen der Bürger fungieren.
  • Für ein Programm gegen das Clubsterben:
    • Leerstehende Flächen müssen zur temporären Nutzung durch Clubs und ähnliche Veranstalter freigegeben werden können. Das muss vor allem unbürokratisch und flexibel gestaltet werden.
    • Einfache und unbürokratische Erschließung neuer Flächen.
    • Für uns passen Gewerbegebiete und Clubs ideal zusammen. Bei der Planung von Gewerbegebieten sind Clubs mitzudenken.
    • Das Airfield sehen wir hier als große Chance, da es dort bereits zwei große Hallen (ehemalige Hangars) gibt, ohne direkt angrenzende Wohnbebauung.
  • Eine weiterhin lebendiges Konzert- und Festivalangebot in Heidelberg; so wollen wir beispielsweise das Metropolink-Festival weiterhin unterstützen.
  • Eine saubere Innenstadt: Wir fordern mehr öffentliche Toiletten und Abfallbehälter im Bereich der Altstadt.
  • Den “Tanz in den Mai” auf dem Heiligenberg künftig über einen privaten Organisator wieder zu ermöglichen.
  • Die Unterstützung nicht-kommerzieller Angebote und Möglichkeiten für junge Menschen. Die Schließung der Neckarwiese war ein Tiefpunkt, der sich nicht wiederholen darf.
  • Angebote wie z. B. das “Feierbad”, die viel wirksamer sind als Verbote.
  • Die weitere Förderung von Feiermöglichkeiten für Jugendliche. In Zukunft soll es eine an der Besucherzahl orientierte Förderung geben, damit die größtmögliche Zahl an jungen Menschen gefördert wird.
  • Die Schaffung von Räumen für junge Menschen, am besten unter deren Einbindung, in denen sie kostengünstig, niedrigschwellig und sicher Partys und Musik genießen können.
  • Eine gute Verbindung durch den ÖPNV auch nachts und am Wochenende. Dabei sind wir offen für neue Technologien und begrüßen eine Ausweitung von FIPS.

Sicherheit in der Nacht

  • Berichte über den Einsatz von KO-Tropfen sehen wir mit Sorge. Alle sollten sich beim Feiern in Heidelberg sicher fühlen, egal welches Geschlecht oder sexuelle Orientierung. 
  • Wir unterstützen Anlaufstellen für Betroffene sexueller Übergriffe, unter anderem die Heidelberger Gewaltambulanz.
  • Freiwillige Schulungen von Mitarbeitern der Clubs und Bars, sodass diese zum Schutz der Gäste eingreifen können.

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