Kunst und Kultur sind wichtige Aufgaben der Stadt.

Die kulturelle Vielfalt Heidelbergs beeindruckt! Für eine Stadt seiner Größe verfügt Heidelberg über ein Angebot, das über die Region hinaus strahlt. Dank großer Festivals gepaart mit einer gewachsenen Landschaft von Institutionen wie dem städtischen Fünfspartenhaus sowie einer facettenreichen freien Theater- und Kulturlandschaft hat sich Heidelberg als kulturelles Zentrum hervorgetan. Dabei steht unsere Stadt als Beispiel dafür, wie etablierte Kultureinrichtungen und zeitgenössische Formate sich ergänzen und gegenseitig bereichern können.

Unser Maßnahmenplan

Wir Freien Demokraten setzen uns ein für:

  • Die Förderung etablierter Leuchtturm-Projekte und -Reihen wie dem Heidelberger Frühling, Enjoy Jazz, Metropolink, dem Heidelberger Stückemarkt und der Tanzbiennale.
  • Die dauerhafte städtische Unterstützung der klassischen Institutionen: Museen, Theater, Orchester, Stadtbücherei, Kommunales Kino.

Das pulsierende Herz der freien Kunst- und Theaterszene ist eine Bühne für engagierte Akteure. Eine Herausforderung stellt daher das knappe Angebot an Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Aufführungen und Ausstellungen dar. Wir wollen erreichen, dass bei neuen städtischen Bauprojekten Mehrfachnutzungen von Anfang an mitgeplant werden. Außerdem möchten wir bestehenden Leerstand gezielt aktivieren und der freien Kulturszene unbürokratisch zugänglich machen.

Die Freien Demokraten stehen für:

  • Raum für Kultur. Insbesondere die Entwicklung von Gewerbegebieten ohne direkte Anwohner eröffnet hier Perspektiven.
  • Auch an Arbeitsräumen wie Ateliers, Proberäumen und Ähnlichem mangelt es in Heidelberg. Die Stadt muss in der Lage sein, bei längerem Leerstand gezielt Eigentümer anzusprechen und auf unbürokratischem Wege zu Leerstandskosten für genau solche Zwecke Räume anzumieten.

Heidelberg glänzt im nationalen Vergleich zu Städten ähnlicher Größe mit einer der höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur. Das finden wir gut und richtig. Dieses Engagement ist nicht nur eine Investition in die Stadtgesellschaft, sondern auch ein wichtiger Pfeiler der Tourismuswirtschaft. Aber Engagement allein reicht nicht aus. Eine ausgewogene, zielgerichtete Förderstrategie, die systematisch Lücken im kulturellen Angebot identifiziert und adressiert, ist von entscheidender Bedeutung. Leider neigt die aktuelle Kulturförderung zu einer allzu breit gestreuten Verteilung der Mittel. Das Potenzial einer effektiven Strategie, die Mittel effizient, gezielt und unbürokratisch bereitstellt, bleibt ungenutzt. Die Schlüsselakteure – Träger, Vereine, Ensembles und freie Künstler – sollen in einem Umfeld arbeiten können, das ihr kreatives Schaffen unterstützt und fördert.

Deshalb fordern wir als Freie Demokraten:

  • Die Erarbeitung und Umsetzung einer städtischen Kulturstrategie anstelle von Förderung mit der Gießkanne.
  • Lücken im Angebot müssen identifiziert und Anbieter gezielt unterstützt werden; wir sehen vor allem Bedarf bei der Kultur für Kinder (z.B. Musikschulen) und der Kunst im öffentlichen Raum.

Innovation und frischer Wind sind das Lebenselixier der Kulturszene. Neue Projekte und Ideen bereichern das kulturelle Leben Heidelbergs. Daher befürworten wir eine Anschubfinanzierung, um gerade jungen Kulturunternehmungen den Start zu erleichtern. Unser Ziel ist es, solche Projekte in die Lage zu versetzen, sich mittelfristig durch Sponsoring und Eintrittsgelder selbst zu finanzieren und damit ihre nachhaltige Integration in die Kulturlandschaft Heidelbergs sicherzustellen.

Daher fordern wir:

  • Städtische Kulturförderung für innovative, junge Projekte.
  • Kein finanzielle Endlosförderung.
  • Betreuung und Beratung kleinerer Kulturinitiativen durch eine zu schaffende städtische Stelle.
  • Kultur und Wirtschaft können sich gegenseitig befruchten. Unternehmen sollen ermutigt werden, freigewordene Räumlichkeiten für Artists-in-Residence zur Verfügung zu stellen. Die Unternehmen wiederum profitieren dabei von der Innovationskraft von Künstlern und Kreativen.

Wir unterstützen das Projekt Heidelberg als Europäische Kulturhauptstadt ab 2034. Mit Peter Spuhler hat Heidelberg einen hochkarätigen Kulturschaffenden für die Begleitung der Bewerbung als Kulturhauptstadt gewinnen können.

Die Freien Demokraten Heidelberg setzen sich ein für:

  • Die Bewerbung Heidelbergs als Europäische Kulturhauptstadt.
  • Die Einwerbung von Sponsorengeldern und anderer privater Mittel, um dieses ambitionierte Großprojekt stemmen zu können, ohne den laufenden Kulturbetrieb zu vernachlässigen.

Viele Formen der Kultur spielen sich in der Nacht oder im Untergrund ab. Auch hierfür muss die Stadt einen Rahmen schaffen.

Deshalb stehen wir Freie Demokraten für:

  • Liberale Sperrzeiten für die Orte des Nachtlebens – Restaurants, Bars, Clubs und Kneipen.
  • Dedizierte und klar begrenzte Locations für legales Sprayen.
  • Die Weiterführung des Erfolgsmodells “Nachtbürgermeister”

Weitere Forderungen finden Sie unter fdp-heidelberg.de/nachtleben

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