… starten wir in das kommunalpolitisch wichtige Jahr 2024 zu dem ich Ihnen, auch im Namen der Fraktion, viele gute Wünsche übermitteln darf. Mir ist es besonders wichtig, dass wir in den kommenden Monaten bei der Suche nach Lösungen für unsere Anliegen ein gutes Miteinander mit der Verwaltung finden. Für den Fachkräftemangel im sozialen und medizinischen Bereich, für fehlende Erzieher/innen, für die fehlenden Handwerksfirmen und die Krise in der Bauwirtschaft sind nicht unsere städtischen Ämter und Ihre Dezernentin/en verantwortlich. Es hilft daher in keiner Weise, Sie nur anzugreifen. Vielmehr sind wir alle gefragt, wo können wir mit einer konstruktiven Zusammenarbeit Vorbild sein, was können wir gemeinsam für unsere Stadt tun?

Die meisten Bewohner im Ochsenkopf möchten gerne in alle Richtungen auf kürzestem Weg ihren Stadtteil verlassen. Rein- und Durchfahren ist zwischenzeitlich erschwert. Gerne habe ich die Verkehrsberuhigung (Poller) damals unterstützt. In unmittelbarer Nachbarschaft hat der Gemeinderat einstimmig der SRH einen Campus mit grüner Mitte (ohne Straßenverkehr) in einem Rahmenplan zugesagt. In einem umfassenden und aufwändigen Verfahren hat das Amt für Mobilität mit der Stadtplanung gemeinsam zwischenzeitlich verschiedene Varianten der Erschließung geprüft und zur Diskussion vorgelegt. Die Straßenführung wird nun heftig kritisiert, der Wunsch nach Verkehrsberuhigung von der SRH interessiert die Siedlung nicht. Dafür habe ich kein Verständnis.

Am 13. November hat die FDP Heidelberg bei einer Mitgliederversammlung die Liste für die Kommunalwahl 2024 aufgestellt. Tim Nusser, Kreisvorsitzender der FDP HD, wurde mit großer Mehrheit auf Listenplatz 1 gewählt. Neben Bürokratieabbau und Digitalisierung war ihm besonders eines wichtig: „das, was sonst häufig nicht genug Beachtung findet: die Anliegen der jungen Leute und der Wirtschaftsstandort Heidelberg!“ Außerdem betonte Nusser: „Heidelberg hat heute schon ein Ausgabenproblem. Das durch vergraulen der Steuerzahler in Heidelberg nicht auch noch ein Einnahmenproblem dazu kommt, dafür kämpfen wir!“

Auf Platz 2 wurde der langjährige Fraktionsvorsitzende, Handwerksmeister und Unternehmer Karl Breer 2 gewählt. Auf Platz 3 die Vorsitzende der jungen Liberalen, Leonie Kraus. Sie thematisierte den Wohnungsmangel: „Wir müssen mehr bauen, insbesondere auch für junge Menschen und junge Familien. Und es muss schneller gehen.“ Darauf folgte der Michael Eckert, Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei und langjähriger Erfahrung im Gemeinderat. Er hob hervor, dass die Mehrheit im Gemeinderat „1000 Ideen haben, wenn es ums Wohnen geht, aber nie fragen, wer zu diesen Konditionen noch bauen will“. Auch Dr. Simone Schenk, bisherige Stadträtin, tritt noch einmal an.

Nachdem Tim Nusser alle 47 anderen Kandidaten und Kandidatinnen vorgestellt hatte, ergriff auch Oliver Wold, Geschäftsführer der FDP Heidelberg, noch einmal das Wort: „Tim Nusser kennt wirklich alle auf der Liste, das ist nicht mit irgendwelchen anonymen Gesichtern aufgefüllt, sondern mit Leuten, die Lust auf die FDP in Heidelberg haben!“

Die Kommunalwahlliste der FDP Heidelberg:

Tim Nusser, Berater für digitale Transformation, 27

Karl Breer, Selbstständiger Handwerksmeister, 64

Leonie Kraus, Studentin, 23

Michael Eckert, Rechtsanwalt, 66

Susanne von Schellenberg, Projektleiterin, 58

Dennis Joseph Röhner, Chief Technology Officer (CTO), 34

Prof. Dr. Rolf Steltemeier, UN-Diplomat / Ministerialdirigent, 55

Dr. Simone Schenk, Psychologische Psychotherapeutin, 54

Dr. Letizia Mancino, Architektin / Künstlerin, 72

10 Dr. Oliver Bodem, Zahnarzt, 51

11 Hannah Blum-Oeste, Studentin, 20

12 Karl-Heinz Stoll, Bäckermeister, Handelsvertreter, 67

13 Anja Milde, Restaurantfachfrau, 33

14 Thomas Emmerich, Rentner, 66

15 Dr. Cornelia Thöne, Gastronomin, 60

16 Oliver Wolf, Eventmanager, 51

17 Helmut Kraft, Rechtsanwalt, 64

18 Florian Ratzel, Student, 25

19 Hannes Wendling, Referent für Energiepolitik, 32

20 Hannelore Beust, Oberstudiendirektorin i.R., 73

21 Matthias Blatz, Unternehmer, 53

22 Benjamin Brandstetter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 26

23 Dr. Monika Dihsmaier, Rechtsanwältin, 53

24 Lara Schöni, Schülerin, 17

25 Dr. Peter Schneider, Zahnarzt, 59

26 Mirjam Aron, Studentin, 31

27 Prof. Dr. Christoph Cremer, Universitätsprofessor, 79

28 Iosif Mousavi, Student, 20

29 Dr. Klaus Möller, Vorstand, 67

30 Dr. Tobias Sedlmeier, Rechtsanwalt, 50

31 Jonas von Bronewski, Student, 19

32 Volker Diehl, Selbständiger Softwareentwickler, 57

33 Prof. Dr. Tilman Segler, Unternehmensberater, 69

34 Carolus Ohmann, Lehramtsstudent, 36

35 Sabine Kroker-Hohmann, Physiotherapeutin, 53

36 Prof. Dr. Dennis Steininger, Universitätsprofessor, 44

37 Dr. Nicolai Kemle, Rechtsanwalt, 50

38 Hubertus Ambos, Interimsmanager Sanierung, 74

39 Iwan Krivov, Student, 20

40 Alfred Schaller, Softwareentwickler i.R., 67

41 Finn Kühberger, Student, 20

42 Ulrike Heß-Emmerich, Steuerberaterin/Wirtschaftsprüferin, 59

43 Alexander Söket, Student, 23

44 Max Christoph Kley, Student, 23

45 Hieronymus Eichengrün, Risikomanager, 26

46 Dirk-Jan Blaauw, Rentner, 70

47 Christiane Wolf, Persönliche Referentin, 43

48 Herbert A. Jung, Bildender Künstler, 86

hilft jungen Flüchtlingen sowie der Heidelberger Wirtschaft.

Das Projekt „cook for future“ wurde 2017 von Frank Nuscheler, Ursula Hummel und Gerd Schaufelberger ins Leben gerufen. Fernab jeder Bürokratie kochen hier Flüchtlinge mit erfahrenen Köchen und lernen ganz nebenbei Deutsch. Hieraus resultieren Ausbildungsverträge mit Restaurants oder Hotels, die sie dann zu Köchen oder Restaurantfachleuten ausbilden. Eine Win-Win-Situation, da die heimische Gastronomie und Hotellerie unter immensen Personalmangel leiden. Einfach unglaublich war im persönlichen Gespräch mit den hochmotivierten Jugendlichen zu erfahren, dass einige von ihnen, obwohl sie bereits im 3. Lehrjahr sind, eine Abschiebung befürchten müssen.

Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist ein wichtiger Baustein der sog. „Verkehrswende“ auch in Heidelberg. Wo möglich und zumutbar sollten Bus und Bahn genutzt werden. Sowohl S-Bahn als auch RNV fahren z.Zt. aber eher sporadisch und sehr unpünktlich, Busse und Bahnen sind teils überfüllt und Anschlüsse werden nicht erreicht. Die FDP-Fraktion setzt sich für Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Qualität im ÖPNV ein. Immer weniger Parkplätze für Anwohner bei schlechter werdenden Alternativen: so wie sich der ÖPNV aktuell präsentiert, werden viele (potenzielle) Kunden (wieder) mit dem eigenen PKW fahren. Von Bahnstreiks sprechen wir da noch gar nicht

… in die Welt des Jazz. Zurzeit findet in Heidelberg eines der weltweit wichtigsten Jazz-Festivals statt: Enjoy Jazz. Der Name ist Programm! 

Hier ist für jeden Jazz-Liebhaber etwas dabei, und das direkt vor unserer Haustür und mit Förderung durch die Stadt. Das engagierte Team um die Geschäftsführer Rainer Kern, Christian Weiss und Jürgen Fritz hat ein fulminantes Programm zusammengestellt. Da weiß man als Stadtrat, dass diese Förderung sinnvoll ist: hier kommen u.a. unsere Bürgerinnen und Bürger in den Genuss bekannter Interpreten und die Stadt bekommt ein  internationales Marketing! Es gibt auch erfreuliche und positive Aspekte der Arbeit als Stadtrat!

Ja zur Ertüchtigung des Konferenz- zentrums (nicht nur) für eine „klassi- sche“ Konzertnutzung. Aus Not, weil die Stadthalle nicht rechtzeitig fertig wird, aus Gründen für die niemand etwas kann und die niemand abschät- zen konnte. Es war zunächst (und ist immer noch) richtig, sich für ein Kon- zerthaus Stadthalle – mit dann opti- maler Akustik – zu entscheiden. Ge- nauso war es richtig, zunächst ein reines Konferenzzentrum zu planen. Gebäude werden für eine bestimmte Nutzung geplant und gebaut. Aber jetzt geht es um unser Philharmoni- sches Orchester und den Heidelberger Frühling in Not. Zudem gewinnen wir dann noch eine weitere Spielstätte für die Zukunft. Das ist die Übernahme von Verantwortung, dass die Musik hier (weiter) spielt.

für Deutschland und die Metropolregion Rhein-Neckar. Dies ist die Quintessenz des Vortrages des Heidelberger IHK-Geschäftsführers Andreas Kempff, den er im Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft hielt. Die Betroffenheit hierüber spiegelte sich in den anschließenden Wortbeiträgen aller Fraktionen wieder. Doch statt den Worten Taten folgen zu lassen, entschieden Grüne, SPD und Linke sich bereits beim nächsten TOP mal wieder gegen wirtschaftliche Vernunft und gegen ca. 200 neue Arbeitsplätze in HD. Statt die freie Gewerbefläche am Kurpfalzring an eines der interessierten Unternehmen zu vergeben, bevorzugen sie ein unausgegorenes NABU Konzept, dessen Finanzierung noch in den Sternen steht.

Parkverbot

Ein „richtiges“ Konzept wäre ja eine gute Idee. Anwohner brauchen Parkraum. Auch wer oft mit dem Fahrrad fährt, muss sein Fahrzeug irgendwo abstellen. Wir alle zahlen Kfz-Steuer. Ständig neue Verbote und die Vernichtung von Parkraum führen zu keiner Lösung, sondern zu täglich neuen Problemen und ParkplatzSuchverkehr. Das Anwohner-Parken sollte in den restlichen Stadtteilen gleichzeitig und nicht zeitversetzt eingeführt und die Kosten auf € 3,00 monatlich gedeckelt werden. Besucher-Ausweise dürfen von der Zahl nicht begrenzt werden und müssen erschwinglich bleiben. Die Stadt kann – wo Platz ist – auch das Parken mit zwei Rädern auf dem Gehweg (begrenzt) erlauben.

simone Stadtblatt

Im Kurpfälzischen Museum wurde gerade die Ausstellung „HD in den 50er Jahren“ eröffnet. Sehr zu empfehlen, wunderbar kuratiert, viele interessante Fotos und Exponate. Die damaligen „Besatzer“ sind heute weg, dadurch haben wir Platz für Neues und PHV macht sich langsam auf den Weg. Bei einer Begehung mit dem Rat haben wir von den Plänen der BImA erfahren, Wohnraum für 10 Euro je qm sind geplant und sollen bis 2027 realisiert werden. Ein sportliches Ziel, das wir voll und ganz unterstützen, damit bald die ersten Pioniere dort einziehen können. Ganz nebenbei: Die Academics spielen wieder und empfangen als Erstes im „Dome“ einen der deutschen Basketball-Weltmeister. Da kommt Freude auf, kommen Sie doch auch vorbei!