Beim bildungspolitischen Event am 4. Dezember 2026 mit Timm Kern, MdL Baden-Württemberg und Bildungspolitischer Sprecher der FDP, wurden zentrale Weichenstellungen für das baden-württembergische Schulsystem diskutiert. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen der Durchlässigkeit, der Vergleichbarkeit von Abschlüssen, der Lehrkräfteversorgung und der besseren Unterstützung von Kindern, deren Eltern sie nur begrenzt fördern können.

Die Anwesenden sprachen sich gemeinsam mit Timm Kern für ein durchlässiges, mehrzügiges Bildungssystem aus, das für jede Schülerin und jeden Schüler eine passende Schulart bereithält und zugleich den Wechsel zwischen den Zügen ermöglicht, wenn sich Bildungswege oder Begabungen verändern. Zudem wurde die weitere Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Abschlüssen in Deutschland thematisiert, insbesondere durch die Bereitstellung gemeinsamer Aufgaben-Pools, um Leistungsanforderungen transparenter und bundesweit besser vergleichbar zu machen.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Lehrkräftemangel in Baden-Württemberg. Für Heidelberg wurde deutlich, dass dieser vor allem durch unzureichende Finanzierung verschärft wird, während in vielen anderen Regionen des Landes sowohl fehlende finanzielle Mittel als auch die geringe Attraktivität der Standorte zu großen Versorgungslücken führen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Notwendigkeit einer verbindlichen Grundschulempfehlung betont – nicht nur für das Gymnasium, sondern für alle weiterführenden Schularten, um Schülerinnen und Schüler möglichst passgenau zu fördern.

Schließlich wurde die Bedeutung gut ausgebauter Ganztagsschulen hervorgehoben, die außerschulische Angebote wie Sport oder musikalische Bildung sinnvoll integrieren. Gerade dort, wo Eltern ihre Kinder nicht ausreichend unterstützen können, sollen solche Ganztagsangebote Bildungs- und Teilhabechancen sichern. Abschließend sagte Timm Kern zu, die besprochenen Anliegen in seinem politischen Wirken weiter voranzutreiben und erneut nach Heidelberg zu kommen, um über die weiteren Entwicklungen und Fortschritte zu berichten und mit allen Beteiligten (wie z.B. Eltern, Lehrer, Schulleitern, verantwortliche Behörden) im Gespräch zu bleiben. 

Zur Diskussion über Beitrags- und Steuererhöhungen zur Finanzierung des beschlossenen Rentenpaketes erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr:

„Das Rentenpaket ist ungerecht, unehrlich und ökonomisch kurzsichtig. Wenn Friedrich Merz, Lars Klingbeil und Bärbel Bas nun überall beteuern, es brauche eine große Rentenreform, dann muss man sich fragen: In welcher Welt haben sie in den letzten Wochen gelebt? Das falsche Rentenpaket hätte niemals beschlossen werden dürfen, denn es war bereits von vornherein klar, dass die Menschen künftig Schuldenberge und höhere Belastungen schultern müssen, nur um ein politisches Versprechen im Hier und Jetzt zu erfüllen – und nur, um die Kanzlerschaft von Friedrich nicht weiter zu gefährden.

Dass in der Koalition jetzt auf die Rentenkommission gehofft wird, zeigt, wie planlos Union und SPD in Wahrheit sind. Dringend notwendige Reformen werden dadurch nur weiter verschleppt. Mit der Aktienrente und dem Altersvorsorgedepot liegen längst zukunftsfähige Konzepte auf dem Tisch. Gerade Menschen mit niedrigen Einkommen würden mit mehr kapitalgedeckten Elementen in der Altersvorsorge im Alter unabhängiger sein als mit dem immer instabileren Umlagesystem.“

Anlässlich der Abstimmung über das Rentenpaket im Deutschen Bundestag gab der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr folgendes Statement ab:

„Dass mit dem Rentenpaket ein Gesetz beschlossen wird, von dem der Bundeskanzler selbst sagt, dass nichts dafür spricht, zeigt, dass die Koalition von Friedrich Merz heute gescheitert ist. Im Prinzip dient dieses Rentenpaket nur noch dem Machterhalt, aber nicht dazu, das Land besser oder die Renten sicher zu machen. Es richtet sich direkt gegen die junge Generation. Und wir sehen immer mehr: Das Einzige, was die Koalition von Friedrich Merz noch zusammenhält, sind immer neue Schulden.

Was man jetzt eigentlich bräuchte – gerade bei der Rente – wären echte, mutige Reformen, zum Beispiel die Aktienrente. Echte Kapitaldeckung, damit junge Menschen wissen, dass sie fürs Alter ansparen. Damit Ältere wissen, dass die Rente wirklich sicher ist – und nicht ein leeres Versprechen einer Koalition von Friedrich Merz.

Eigentlich muss sich die junge Generation in Deutschland heute doppelt bestraft fühlen. Gerade erst ist der Bundeshaushalt durch den Bundestag gegangen: Ein Drittel dessen, was Schwarz-Rot ausgibt, wird aus Schulden finanziert – also dem Geld zukünftiger Generationen. Und heute das Rentenpaket, das sich ebenfalls direkt gegen diejenigen richtet, die hart arbeiten. Wer als junger Mensch heute in Deutschland hart arbeitet, weiß, dass er faktisch keinen Anspruch mehr auf die Rente hat, aber sehr, sehr viel Geld einzahlen muss.

Und heute wird auch ein Wehrdienstgesetz im Bundestag beschlossen – und auch das richtet sich gegen die junge Generation. Die Regierung hat in Wahrheit gar keinen Plan. Im Gegenteil: Sie sagt sogar, dass es in Zukunft ein Losverfahren geben soll – also so etwas wie „Die Tribute von Panem“ direkt gegen die junge Generation. Dabei wären auch hier mutige Reformen notwendig. Wie wäre es denn, gerade beim Thema Musterung, wenn wir uns nicht nur auf die jungen Männer konzentrieren, sondern auch junge Frauen gleichberechtigt berücksichtigen? Auch hier haben wir eine Koalition, die den Status quo mit viel Geld zu verwalten versucht – aber das endet.

Friedrich Merz hat als Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers im Wahlkampf sehr, sehr viel versprochen. Jetzt, als Bundeskanzler im Amt, macht er fast immer das Gegenteil dessen, was er angekündigt hat. Von den anderen Parteien im Bundestag wusste man, wo sie stehen – links oder rechts. Man wusste, dass es manchen eigentlich nur darum geht, die Probleme für ihre extremistischen Positionen zu missbrauchen. Aber es gab die Hoffnung, dass die CDU und auch die CSU echte Reformen anstrengen. Das ist mit dem heutigen Tag endgültig erledigt. Die Regierung von Friedrich Merz ist mit dieser Abstimmung gescheitert.

Das Scheitern einer Regierung kommt nicht erst dadurch, dass sie tatsächlich auseinanderbricht, sondern dann, wenn das, was sie entscheidet, ausschließlich einem Ziel dient – nämlich dem eigenen Machterhalt. Und das passiert mit dem heutigen Tag.“

Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr gab der „Neue Zürcher Zeitung“ folgendes Interview. Die Fragen stellte Elke Bodderas.

Frage: Herr Dürr, seit Mittwoch ist die EU sich einig in der Frage, ob der Staat ein Auge auf die Chats in den Internetdiensten haben sollte. Demnach wird es künftig eine freiwillige Chatkontrolle der privaten Anbieter geben. Ein vernünftiger Kompromiss?

Dürr: Man muss sich immer wieder klar machen, um was es hier geht. Es geht um das Briefgeheimnis im Digitalen. Also darf mindestens der Anbieter – vielleicht sogar zusammen mit dem Staat – jeden Brief öffnen. Dazu kann es in einem Rechtsstaat nur ein klares Nein geben. Man kann nicht anlasslos, also ohne jeden Verdacht, jeden Brief öffnen dürfen. Die Chatkontrolle muss endgültig ad acta gelegt werden. Es ist ein falsches Instrument und passt nicht zu einem Rechtsstaat.

Frage: Geplant ist auch eine neue EU-Agentur zur Unterstützung der nationalen Strafverfolgungsbehörden und Europol.

Dürr: Wie wäre es, wenn wir stattdessen mehr Ermittler einstellen, die dann gegen kriminelle Vereinigungen und ihre widerlichen Verbrechen vorgehen? Wir versuchen manchmal Verbrechen einfach nur durch neue Behörden und neue Verwaltungsabläufe zu bekämpfen. Es braucht Ermittler, die kriminelle Netzwerke aufspüren und dort nachforschen, wo ein konkreter Verdacht vorliegt. Stattdessen versuchen wir die Nadel im Heuhaufen zu finden, indem wir den Heuhaufen grösser machen.

Frage: Steht zu befürchten, dass die freiwilligen Scans auch auf andere Delikte ausgeweitet werden?

Dürr: Die Wahrscheinlichkeit ist gross. Wenn ein Instrument da ist, steigt die Versuchung, es auch für andere Delikte zu nutzen. Es ist zu befürchten, dass dann auch Argumente gefunden werden, Chats zu durchsuchen, wenn es nur darum geht, wie sich jemand um sein Parkticket drückt. Es ist eine Schwelle, die man in einem Rechtsstaat nicht überschreiten darf.

Frage: Die EU will die Kinderpornografie in den Griff bekommen und setzt dazu auf freiwillige Mitarbeit der Internetdienste. Ist das nicht akzeptabel?

Dürr: Hier fehlt mir die Frage, ob die Instrumente, die zur Diskussion stehen, überhaupt funktionieren. Es gibt doch rechtsstaatliche Alternativen zur Chatkontrolle. Zum Beispiel das sogenannte Quick-Freeze-Verfahren, mit dem Daten bei einem Konkreten Verdacht mit richterlichem Beschluss gespeichert und dann eingesehen werden können. Hier steht an erster Stelle der konkrete Verdacht. Wenn gegen jeden Bürger ohne jeden Anlass jederzeit ermittelt werden kann, dann ist das eines Rechtsstaats nicht würdig.

Frage: Die FDP will jetzt die Partei der radikalen Mitte sein. Was genau meinen Sie damit?

Dürr: Die politische Landschaft in Deutschland teilt sich momentan in zwei Lager auf. Auf der einen Seite Union, SPD und Grüne als Status-Quo-Lager, die es derzeit nicht schaffen, Reformen voranzubringen und auf der anderen die Extremisten von links und rechts. Auch die FDP war lange Teil des Status-quo-Lagers. Da wird jetzt bei der Rente gestritten, ob ein Niveau von 47 oder 48 Prozent eingehalten wird, also ob es schneller oder langsamer schlimmer wird  Von dieser Reformmüdigkeit profitieren die Extremisten an den Rändern links und rechts. Die Menschen in Deutschland aber wollen Veränderung, 82 Prozent sind für Reformen, auch wenn sie unpopulär sind. Die FDP macht hier ein drittes politisches Lager auf. Wir wollen den Reformmut der Menschen aufgreifen.

Frage:Sie wollen künftig weniger Karrierepolitiker in der Partei, sondern mehr frische Köpfe aus Wirtschaft und Gesellschaft. Gibt es die denn überhaupt noch? Will heute überhaupt noch jemand Politiker werden?

Dürr: Zum Glück ja. Zum Beispiel in der Führungsspitze der FDP mit Nicole Büttner als erfolgreiche KI-Unternehmerin oder Susanne Seehofer, die eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft hingelegt hat, um nur zwei Namen zu nennen. Ich könnte die Liste erweitern. Das zeigt, dass es ganz viele gibt, die Lust haben, in einer Partei mitzuarbeiten, die für Reform und Veränderung steht.

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr:

„Wenn das Rentenpaket wirklich unverändert vom Bundestag beschlossen wird, dann ist ein für allemal klar: Mit Union und SPD wird das Jahr genau so enden, wie es begonnen hat – ohne eine einzige Reform, um aus der Krise zu kommen. Es ist kaum zu glauben, dass das Ergebnis eines wochenlangen Streits ein weiterer Prüfauftrag sein soll – zu Themen, die schon unzählige Male aufgeschrieben wurden und immer wieder ohne Konsequenzen in den Schubladen verschwanden. Für die getäuschten Unionswähler ist das nur bitter – für die hart arbeitenden Menschen, die um ihre Arbeitsplätze bangen müssen, jedoch eine immer größere Belastung. Die Regierung schuldet den Bürgerinnen und Bürgern, besonders den Jüngeren, eine Kurskorrektur. Deutschland braucht jetzt solide Finanzpolitik und echte Reformen, damit kommende Generationen in einem Land der Chancen leben können. Die Regierung muss auf dieses milliardenschwere Rentenpaket verzichten, das lediglich den Status quo zementiert. Damit wäre der Einstieg in die Aktienrente bereits finanzierbar. Eine Abkehr vom Status quo und die notwendigen Reformen für ein gerechtes und solides Rentensystem wird es nur mit den Freien Demokraten geben.“

Anlässlich der FDP-Demonstration gegen den geplanten Bundeshaushalt 2026 hielt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr folgende Rede:

„Vielen Dank, dass Ihr da seid. Dies ist ein historischer Platz – der Platz des 18. März. Und am 18. März dieses Jahres wurde auch im Deutschen Bundestag mit Mehrheit die Schuldenbremse geschreddert. Und das ist der Grund, warum wir heute hier sind. Ich freue mich über die Anwesenheit von Reiner Holznagel vom Bund der Steuerzahler, von Ulrich Stoll von der Stiftung Familienunternehmen, und freue mich, dass ihr alle da seid zu dieser Demo gegen einen Bundeshaushalt, der komplett in die falsche Richtung geht.

‚Die Zeit, in der wir auf Kosten der jungen Generation Sozialpolitik machen, muss aufhören. Ich stehe auch persönlich dafür ein, dass die junge Generation nicht überfordert wird mit Aufgaben, für die ihre Eltern bisher nicht genügend Vorsorge getroffen haben.‘ Das sind nicht meine Worte – das sind die Worte des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz am Tag seiner Regierungserklärung. Und genau diese Worte werden mit seiner Aussprache heute zum Bundeshaushalt 2026 geschreddert. Dieser Haushalt geht komplett in die falsche Richtung – und vor allem gegen die junge Generation, liebe Freundinnen und Freunde.

Ihr seht es schon hier auf dem Schild: ‚Lieber Herr Merz, wenn schon in den Sozialismus, dann stilecht.‘ [Zeigt auf einen Trabbi mit FDP-Plakat] Das haben [FDP-Generalsekretärin] Nicole Büttner und ich gerade getan. Und ich bin dankbar, dass die Julis heute auch hier sind. Denn es geht um die junge Generation. Der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl hat einmal gesagt: ‚Ab 50 Prozent Staatsquote beginnt der Sozialismus in Deutschland.‘ Wenn es nach Helmut Kohl ginge, wäre Friedrich Merz tatsächlich der erste sozialistische Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Denn mit diesem Haushalt wird die Staatsquote in Deutschland dauerhaft über 50 Prozent steigen. Und das geht komplett in die falsche Richtung. Das darf nicht passieren.

Ich fordere diejenigen auf, die sich zurzeit noch als Rebellen im Deutschen Bundestag – auch in der Unionsfraktion – geben, diesem Bundeshaushalt am Freitag nicht zuzustimmen. Denn er ist falsch. Er geht gegen die jungen Menschen in Deutschland, liebe Freundinnen und Freunde.

Jeder dritte Euro in diesem Haushalt muss über Schulden finanziert werden, weil die neue Bundesregierung nicht in der Lage ist, mit dem hart erarbeiteten Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler auszukommen. Man muss sich vorstellen, was zurzeit geplant ist: Für diese Wahlperiode sind 850 Milliarden Euro neue Schulden vorgesehen. 850 Milliarden Euro neue Schulden allein in dieser Wahlperiode! Der Bund steht zurzeit mit 1.007 Milliarden Euro in der Kreide. Das heißt: Allein in dieser Wahlperiode wird Friedrich Merz 50 Prozent der Schulden machen, die in der gesamten Geschichte unseres Landes entstanden sind. Das zeigt: So darf man keine Politik machen.

Das geht gegen die junge Generation. Denn das Versprechen des deutschen Bundeskanzlers war ein anderes. Die schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz und Lars Klingbeil hat versprochen, Schulden nur vorübergehend aufzunehmen, um die Infrastruktur wieder fitzumachen. Nicole Büttner und ich standen gerade schon wieder im Stau, weil es zu viele Baustellen gibt, die nicht vorangehen – weder in Berlin noch bei mir in Niedersachsen, noch in den anderen Bundesländern. Wenn ich nach Berlin fahre, stehe ich regelmäßig eine Stunde lang vor der Weser, weil die Weserbrücke auf der A1 nicht fertiggestellt wird. Das ist die Realität in Deutschland – und das Gegenteil dessen, was versprochen wurde. Nicht einmal die Hälfte dieser Schulden wird in Infrastruktur investiert. Das Geld wird im Sozialstaat versenkt. Das hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun. Das ist gegen die junge Generation in Deutschland. Und deswegen stehen wir heute vor dem Brandenburger Tor.

Das, was dort geplant ist, würde bedeuten, dass im Jahr 2029 – wenn diese Bundesregierung spätestens endet – jeder achte Euro im Haushalt nicht für die Zukunft ausgegeben wird: nicht für Bildung, nicht für Infrastruktur. Jeder achte Euro müsste dann allein für Zinsen ausgegeben werden. Für dieses Schuldenpaket, das heute zur Debatte steht. Und das ist einfach falsch. Deswegen steht die FDP hier. Denn uns ist klar: Zurzeit haben wir keine Stimme im Deutschen Bundestag. Und ich sage es ganz offen: Heute ist nicht nur der erste Tag, an dem ich einen Trabant aus sozialistischen Zeiten gefahren bin. Heute ist auch der erste Tag, an dem ich zu einer Demonstration aufgerufen habe. Solange wir nicht im Deutschen Bundestag sind, werden wir die einzigen sein, die in Deutschland gegen diese Schuldenmacherei die Stimme erheben. Denn im Bundestag sitzen entweder diejenigen, die diesem Paket zugestimmt haben, oder diejenigen, die keine Vorschläge haben, wie dieses Land besser regiert werden kann.

Die AfD – ich sage das an dieser Stelle – fordert ein Rentenniveau von 70 Prozent. Zurzeit wird über 47 oder 48 Prozent diskutiert. Auch das, was bei der Rente passiert – Bärbel Bas hat das gestern gesagt – soll komplett aus dem Staatshaushalt finanziert werden. Das zahlen am Ende die jungen Menschen. Nichts geht voran. Wir haben Stillstand. Versprochen wurden Schulden und echte Reformpolitik. Heute haben wir nur noch Schulden, weil dieser Bundeskanzler für Reformen offensichtlich nicht zu haben ist – oder nicht die Kraft dafür hat.

Und deswegen: Friedrich Merz, kehren Sie um – ob in Ihrer Staatskarosse oder im Trabbi! So darf man in Deutschland nicht Politik machen. […]

Meine Sorge ist, dass mit diesem Bundeshaushalt nach dem angekündigten Herbst der Reformen nun der Winter der Enttäuschungen eintritt. Aber ich sage es auch deutlich: Die Freien Demokraten sind keine pessimistische Partei. Wir werden nicht miesepetrig am Rand stehen, sondern jeden einzelnen Tag bessere Vorschläge für unser Land machen. Verdammt nochmal: Deutschland hat mehr verdient, als einfach nur in die Taschen derer zu greifen, die jeden Tag sehr hart arbeiten. Und ich sage es auch in Richtung des Generalsekretärs der CDU: Nein, die Menschen in Deutschland sind nicht faul. Sie haben Lust auf Arbeit, sie haben Lust aufs Ranklotzen. Aber dafür muss man sie auch lassen. Ja – Leistung muss sich lohnen in diesem Land. Darum geht es in Wahrheit.

Deswegen freue ich mich auf die Auseinandersetzung – in einer Situation, in der die FDP schon einmal war. Wir haben schon einmal bewiesen, dass man auch von der Straße wieder zurück in den Deutschen Bundestag kommen kann. Unser Ziel ist natürlich die Rückkehr. Aber das ist kein Selbstzweck. Wir machen das aus einem Grund: weil wir unser Land lieben, weil wir wollen, dass dieses Land durchstartet, weil wir wollen, dass dieses Land Chancen ergreift. Das, was wir zurzeit sehen, sind Schulden – keine Chancen. Schulden sind das Gegenteil von Chancen und Chancengerechtigkeit. Und deswegen stehen die Freien Demokraten heute vor dem Brandenburger Tor.

Ich empfehle allen, die in den kommenden Tagen Verantwortung tragen und über jeden einzelnen Plan jedes Bundesministers und jeder Bundesministerin entscheiden, sich immer wieder diese Frage zu stellen: Treffe ich eine Entscheidung für die Zukunft unseres Landes? Oder treffe ich in Wahrheit keine Entscheidung? Drücke ich mich vor Reformen und greife nur in die Taschen der Menschen? Es muss leichter sein, zu arbeiten. Es muss leichter sein, ranzuklotzen. Es muss leichter sein, zu gründen. Es muss leichter sein, fürs Alter vorzusorgen. Deswegen stehen wir als FDP heute vor dem Brandenburger Tor, liebe Freundinnen und Freunde.

Mein Wunsch ist, dass man sich auf einen anderen Kurs besinnt. Für den Bundeshaushalt 2026 habe ich am Freitag nicht die größte Hoffnung, dass er keine Mehrheit bekommt – das ist mir klar. Aber wir werden immer wieder daran erinnern, dass man in eine andere Richtung gehen kann: mit mehr Wohlstand und mehr Wachstum. […]

Die Wirtschaftsweisen sagen, dass Deutschlands Wirtschaft nicht wachsen wird. Und das Mini-Wachstum, das wir im kommenden Jahr erleben werden, entsteht nur durch zusätzliche Staatsausgaben. Das ist – auch in Richtung der Kollegen von den Grünen – das Gegenteil von Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ökologische Frage – sie ist auch eine Frage der finanziellen Stabilität im Interesse der jungen Menschen in Deutschland.

Mein Appell, lieber Herr Merz: Kehren Sie um! Gehen Sie in eine andere Richtung! Wir wollen keine Staatsquote über 50 Prozent. Helmut Kohl – ja, er hatte seine Fehler – aber in diesem Punkt hatte er völlig recht: Ab 50 Prozent droht eine Republik, die sich in eine andere Richtung entwickelt. Eine Republik, die nicht auf den Einzelnen setzt, seine Leistungsfähigkeit und seine Stärke, sondern darauf, dass alles mit dem Geld der Zukunft zugeschüttet wird. Aber die Zukunft muss man sich als Bundesregierung hart erarbeiten.

Die Freien Demokraten werden auch in der außerparlamentarischen Opposition genau diese harte Arbeit leisten. Darauf freue ich mich. Wir sind Optimisten. Wir haben Lust, dieses Land zu gestalten. Und genau das zeigen wir hier und heute vor dem Brandenburger Tor, in der Nähe des Reichstagsgebäudes.

Und Herr Merz – ich würde mich freuen, wenn Sie diese Worte gleich bei Ihrer Aussprache zum Bundeshaushalt 2026 im Kopf haben: Entscheiden Sie sich für die Zukunft – und gegen Schulden!“

Zur Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), wonach Deutschland die höchsten Sozialausgaben in Europa hat, bei Bildung und Investitionen aber Schlusslicht ist, erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr:

„Wir sind mittlerweile Europameister darin, immer mehr Milliarden in den überholten Strukturen unseres ineffizienten Sozialstaates zu versenken, während wir bei Bildung und Investitionen am Ende der Tabelle stehen. Wer weiter daran festhalten will, über 40 Prozent des Geldes der Steuerzahler in immer marodere Renten- und Sozialsysteme zu stecken, während die Ausgaben für Bildung, Forschung und Digitalisierung auf der Strecke bleiben, gefährdet mutwillig unsere Zukunftsfähigkeit.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen nicht weiterhin die Last für die Ambitionslosigkeit der aktuellen Regierung tragen. Eine radikale Reform des Sozialstaats ist unausweichlich, denn die steigenden Lohnnebenkosten nehmen ein erdrückendes Ausmaß an. Neben der Aktienrente brauchen wir auch eine kapitalgedeckte Kranken- und Pflegeversicherung mit individuellen Eigentumsrechten. Der erste Schritt wäre schnell getan: Würde die Regierung auf das irrsinnige, milliardenschwere Rentenpaket verzichten, wäre der Einstieg in die Aktienrente bereits finanziert. Die Bundesregierung braucht endlich den Mut, die Sozialausgaben zu begrenzen, um das Aufstiegsversprechen durch Bildung wieder zur staatlichen Kernaufgabe zu machen.“

Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Dürr schrieb für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Samstagsausgabe) folgenden Gastbeitrag:

Haben Sie schon mal Ihren Samstag mit der Familie auf dem Fußballplatz verbracht? Mir geht es regelmäßig so, und jedes Mal bin ich aufs Neue beeindruckt von der Leistungsbereitschaft der Kinder. Sie stehen früh auf, laufen voller Energie auf den Platz und wollen sich beweisen. Sie wollen gewinnen. Und wenn man — noch etwas müde — mit einem Kaffee am Spielfeldrand steht, versteht man, dass das Leistungsprinzip entscheidend dafür ist, dass junge Menschen sich anstrengen und Freude daran haben. Die Politik kann viel davon lernen. Das Leistungsprinzip ist kein abstraktes Konzept, im Gegenteil.  Jeder Fußball-Fan weiß: Die Differenzierung nach Leistung kann enorme positive Kräfte freisetzen. Darum geht es. Unsere Gesellschaft als Ganzes kann nur vorankommen, wenn jeder Einzelne sein Potential entfalten kann — und das macht die Politik derzeit allen, die etwas leisten wollen, besonders schwer. Auf der einen Seite stehen die extremen Parteien links und rechts, für die der Reformstau der Nährboden ist. Auf der anderen Seite stehen die Status-quo-Parteien, denen die Kraft zur Veränderung fehlt. Auch die FDP war lange Teil dieses Lagers. Heute müssen wir feststellen, dass vor allem der fehlende Mut zur Veränderung die extremistischen Ränder gestärkt hat. Für mich ist klar, dass das nicht so bleiben kann. Die FDP wird nicht länger Teil eines Systems sein, das kaum Veränderung ermöglicht. 82 Prozent der Deutschen halten unpopuläre Reformen für notwendig. Nicht die Menschen zögern also, sondern die Politik. Unser Land hat alle Chancen, aber die Politiker ergreifen sie nicht. Die Freien Demokraten wollen das tun.

Für mich ist klar, dass wir wieder aufs Leistungsprinzip setzen müssen. Das gilt nicht nur für Betriebe oder Arbeitnehmer, sondern auch für Politiker und staatliches Handeln. Um das zu erreichen, wird die FDP die Kraft sein, die mit radikalen Reformen die Chancen des persönlichen Erfolgs in den Mittelpunkt stellt. Dafür entwickeln wir ein neues Grundsatzprogramm, aber drei Grundpfeiler stehen für mich fest.

Erstens: Wir werden die Sozialversicherung radikal neu denken, denn das Umlagesystem ist ein Irrweg. Es vermittelt das Gefühl des Sparens für künftige Lebensrisiken, während in der Realität kein Cent gespart wird. Einzig Politiker haben profitiert, weil sie über Jahrzehnte Versprechen zulasten künftiger Beitragszahler machen konnten. In diesen Tagen streitet die Koalition über ein Rentenniveau von 47 oder 48 Prozent. Ich habe keine Lust mehr auf diese Debatten, denn wir brauchen einen echten Systemwechsel. Ab sofort sollte jeder in eine kapitalgedeckte Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung mit individuellen Eigentumsrechten einzahlen können. Der erste Schritt wäre schnell getan: Würde die Regierung auf das milliardenschwere Rentenpaket verzichten, das nur dem Erhalt des Status quo dient, wäre die Aktienrente bereits finanziert. Solche Reformen sind nicht bequem. Aber Ehrlichkeit und radikaler Mut zur Neuausrichtung der sozialen Sicherung ist der einzige Weg zu einem gerechten und soliden Sozialstaat.

Zweitens: Die niederschmetternden Schulleistungsstudien haben wir zu lange hingenommen. Wir müssen endlich den bildungspolitischen Irrweg der Gleichmacherei verlassen, denn es wäre ein Fehler, Schülern die Freude am Lernen zu nehmen. Kinder, die es schwer haben, müssen gezielt gefördert werden, aber keinesfalls darf sich eine Klasse an den langsamsten Lernern orientieren. Leistung entsteht nicht per Verordnung. Sie entsteht, wenn Lehrkräfte klug entscheiden können, welchen Stoff sie wann und wie vermitteln, am Ende aber deutschlandweite Prüfungen nach internationalen Standards erfolgen. Leistung muss wieder das oberste Bildungsziel sein — denn dahinter stehen Aufstiegschancen. Künftig sollte über Sprachtests sichergestellt werden, dass nur Kinder eingeschult werden, die Deutsch sprechen. Und wir müssen uns entscheiden: Wollen wir bessere Bildung? Oder mehr Geld für Soziales und Umverteilung? Die FDP entscheidet sich gegen den überbordenden Sozialstaat und für den Bildungsstaat. Wir wollen Aufstieg durch Bildung zur staatlichen Kernaufgabe machen. Ein Land, in dem das Elternhaus mehr zählt als der Fleiß eines Kindes, kann sich nicht liberal nennen.

Und drittens: Unser Land muss mehr Risiko wagen. Seit vielen Jahren geht es vor allem um Risikovermeidung: Datenschutz, Denkmalschutz, Alles-mögliche-Schutz. Während andere bei KI und Kernenergie vorangehen, erfindet Deutschland neue Regeln statt neuer Geschäftsmodelle. Das Ergebnis: Kosten, kaum Innovation, eine stagnierende Wirtschaft. Diese Risikoscheu führt dazu, dass niemand Verantwortung übernimmt. Doch ein Land, das Wohlstand erhalten will, braucht Mut zur Entscheidung. Das deutsche Arbeitsrecht etwa führt dazu, dass Unternehmen bewusst neue, gut bezahlte Jobs im Ausland schaffen, aber nicht bei uns. Der Kündigungsschutz verhindert heute keine Kündigungen mehr, sondern dass neue Jobs entstehen. Nur mit einer Rückkehr zu mehr Freiräumen und marktwirtschaftlichem Denken stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich muss sich Leistung für jeden Einzelnen lohnen, indem Steuern und Abgaben spürbar sinken. Von jedem verdienten Euro, egal ob Minijobber oder Millionär, müssen immer mehr als 50 Prozent übrig bleiben — sonst dürfen wir uns nicht wundern, dass viele Menschen keine Freude haben, zu arbeiten.

Zentral für unsere wirtschaftliche Entwicklung wird zudem die Zuwanderung sein, auch wenn alle anderen Parteien diesen Zusammenhang nicht wahrhaben wollen. Angesichts unserer alternden Gesellschaft brauchen wir Zuwanderung, aber in den Arbeitsmarkt! Wir sollten uns an Nobelpreisträger Milton Friedman orientieren, der darauf hinwies, dass es Einwanderung nur geben könne, wenn der Arbeitsmarkt allen offen steht — nicht aber der Sozialstaat. Und da Einwanderung im besten nationalen Interesse ist, muss der Zugang zum Sozialstaat begrenzt werden. Mein Vorschlag: Wir weiten eine bewährte Regelung, die wir mit einigen Ländern des Balkans bereits haben, auf alle Länder aus: Wer einen Arbeitsvertrag hat und anpacken will, ist willkommen. Ein Anspruch auf Sozialleistungen wäre mit diesem vereinfachten Arbeitsmarktzugang ausgeschlossen — ein radikaler Wechsel hin zu einer wirtschafts- und leistungsorientierten Migrationspolitik.

Gelingen diese Reformen nicht, sollten Politiker Verantwortung für die Wirtschaftsentwicklung übernehmen, und zwar persönlich: Wenn, wie es aktuell der Fall ist, die Schulden stärker wachsen als die Wirtschaft, werden die Diäten entsprechend gekürzt — vielleicht wäre das ein heilsamer Realitätsschock. Ziel staatlichen Handelns muss immer die Maximierung von Freiheit, Wohlstand und Sicherheit sein. Und hier ist in den letzten zwei Jahrzehnten einiges verrutscht. Es ist die arbeitende Mitte, die sich radikalen Wandel wünscht, Menschen, die etwas für unsere Gesellschaft leisten.

Wir Freie Demokraten werden nicht akzeptieren, dass Vermögensaufbau für viele ein ferner Traum bleibt. Wir werden nicht akzeptieren, dass der Staat sich immer mehr einmischt, aber dort scheitert, wo er unverzichtbar ist — bei Bildung und Sicherheit. Dass sich Jüdinnen und Juden in Deutschland zunehmend unsicher fühlen, zeigt auf erschütternde Art und Weise, wie sehr der Rechtsstaat versagt. Dass Hausdurchsuchungen nach Social Media Beiträgen inzwischen kaum noch Emotionen auslösen, zeigt, wie sehr die Status-Quo-Parteien ihren Kompass verloren haben. Wir Freie Demokraten wollen nicht mehr Teil dieses Lagers sein. Meinungsfreiheit ist unbequem, aber sie ist ein Quell für freies Denken und Innovation. Die FDP ist nicht per se staatskritisch. Sie will, dass der Staat dort stark ist, wo er gebraucht wird, aber an den falschen Stellen zurückgedrängt wird.

Gute Politik beginnt nicht mit Etiketten, sondern mit der Frage, ob eine Entscheidung richtig ist — nicht, ob sie „liberal“, „konservativ“ oder „links“ ist. Die Menschen fragen nach der Wirkung: Hilft es ihrem Alltag, oder nicht?

Die Regierung Merz wird den Menschen keine bessere Zukunft bieten. Wir Freie Demokraten geben uns damit nicht zufrieden. Deutschland braucht neue Zuversicht. Die FDP will dafür ein Angebot machen. Kein populistisches, aber eben auch keines, das den Status quo am Leben erhält — sondern eines, das die Chancen unseres Landes radikal neu freilegen will. Und ja: Vielleicht ist die FDP eine Klientelpartei. Für Millionen Menschen, die unser Land voranbringen wollen. Wir wollen die politische Kraft sein, die das Leistungsprinzip wieder zur tragenden Säule unserer Gesellschaft macht. Und dafür werden wir aus dem Kreis der Status-Quo-Parteien ausbrechen.

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Wer den öffentlichen Teil der Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen in den letzten Wochen verfolgt, der ist meist früher zuhause als gedacht. Aufgrund der Haushaltssituation sind die Sitzungen ausgedünnt – Tagesordnungspunkte gibt es nur wenige, denn Projekte kosten eben Geld. Haushaltsstrukturkommissionen arbeiten an den Einzelpunkten im Hintergrund, das große Ganze dürfen wir aber nicht aus den Augen verlieren: Ohne eine florierende Wirtschaft, die entsprechende Steuern zahlt, wird weiter wenig los sein. Bei allen Sparvorschläge geht dies oft unter. Deswegen werden wir in den kommenden Monaten konkrete Vorschläge vorlegen, Bürokratie abzubauen und den Standort Heidelberg attraktiver zu machen. Tim Nusser