33. Prof. Dr. Tilman Segler

Nach BWL-Studium seit 1981 in Heidelberg. Verheiratet, drei Kinder, die durch Heidelberger Schulen gut für den weiteren Weg vorbereitet wurden. Als Unternehmensberater viel unterwegs, oft als leidgeprüfter Bahnfahrer, genieße ich Heidelberg im Konzert und Theater und mit dem Rad oder auf Wanderungen mit unserem Hund.

  • Bezirksbeirat Neuenheim
  • Vorstand Heidelberger Kreis
  • Mitglied Freundeskreis Heidelberger Frühling
  • Mitglied Musik- und Kunstverein Rothenbühl

1. Nachhaltigkeit und sparsame Haushaltsführung
Wer – wie die Stadt Heidelberg – seit Jahren mehr ausgibt, als er einnimmt, lebt auf Kosten der kommenden Generation und verletzt das Gebot der Nachhaltigkeit. Deshalb muss der städtische Haushalt nachhaltig durchforstet und die Verwaltung verschlankt werden. Wo immer die private Wirtschaft eine höhere Qualität leisten kann und günstiger ist, sind kommunale Leistungen zu privatisieren. Mit dem gesparten Geld kann der Haushalt entlastet und Kitas, Schulen und Kunst gefördert werden.
2. Bildung und Digitalisierung
Umfassende Digitalisierung der Verwaltung für mehr Transparenz, Schnelligkeit, Kostensenkung und Kontrolle der Effizienz der kommunalen Prozesse und Leistungserstellung. Zügiger Ausbau des Glasfasernetzes. Bessere Ausstattung der Schulen und Kitas durch Modernisierung und Nutzung digitaler Medien an Heidelberger Schulen.

3. Verkehr
Schluss mit der rückwärtsgewandten Verkehrspolitik, die bis heute eine optimale Integration von Fußgängern, Rad, ÖPNV, Kfz verhindert hat. Die Anbindung des Neuenheimer Feldes muss massiv verbessert werden durch kurzfristige Maßnahmen wie u.a. eine Bus-Shuttle sowie durch die in den 50-iger Jahren vertraglich zwischen Stadt, Land und Universität vereinbarte 5. Neckarquerung mit ÖPNV- und Kfz-Anbindung.

Schluss mit monatelangen Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen durch verzögerte Bauausführung in Folge von tageweise komplettem Stillstand.

4. Günstiger Wohnraum
Wir brauchen in Heidelberg mehr bezahlbaren Wohnraum. Dazu müssen die Baukosten sinken. Auch die Kommunen haben den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren durch Auflagen, Steuern, Gebühren und Materialanforderungen enorm verteuert. Die Kostentreiber für den Wohnungsbau und damit für höhere Mieten sind überwiegend staatlich gemacht. Heidelberg muss seinen Beitrag leisten, die Kostentreiber beim Wohnungsbau zu senken z.B. durch Abschaffung von Auflagen und Beschleunigung von Bearbeitungszeiten.

Mehr städtische Grundstücke in Erbpacht vergeben. Damit kann verhindert werden, dass die hohen Grundstückspreise auf die Miete durchschlagen. Dabei geht es nicht nur um den sozialen Wohnungsbau, es geht besonders um preisgedämpfte Angebote für Familien und für diejenigen, die zu viel haben, um staatliche Unterstützung zu bekommen, aber zu wenig verdienen, um bei dem freien Spiel der Kräfte mitzumischen.

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