11. & Europakandidatin – Hannah Blum-Oeste

Bilder von Kriegen und Krisen gehören für uns inzwischen zur Normalität. Da überrascht es nicht, wenn sich viele in meiner Generation fragen, wie ihre Zukunft aussehen wird und ob wir es überhaupt schaffen all diese Probleme zu bewältigen. Ich antworte optimistisch: Ja wir können das schaffen – jedoch wird Deutschland das nicht alleine schaffen: Wir brauchen eine starke Europäische Union. Ich bin davon überzeugt, dass die europäische Zusammenarbeit unsere beste Antwort auf die Krisen der jetzigen Zeit und die der Zukunft ist. Doch braucht die EU dafür ein update – sie muss zukunftsfähig werden. Wir brauchen eine Union die krisenfest ist, effektive Lösungen bietet und Fortschritt schafft!

Mit 21 Jahren stecke ich mitten in meinem Studium der Politikwissenschaften und Economics an der Universität Heidelberg, welches mich aus meiner Heimatstadt Berlin in das malerische Heidelberg geführt hat. Meine eigene Lebensrealität spiegelt die europäische Idee wider: Ein Besuch bei meiner Oma führt mich nach Polen, während ein Wiedersehen mit meinen Eltern eine Reise nach Italien bedeutet. Auch meine Freundschaften erstrecken sich quer über den Kontinent, wodurch meine persönlichen Erlebnisse untrennbar mit der europäischen Vielfalt verwoben sind. Aus diesem Grund ist mir die Förderung und Stärkung der Europäischen Union ein sehr persönliches Anliegen.
  • Kooptiertes Mitglied des Kreisvorstandes der FDP Heidelberg
  • Mitglied des Kreisvorstandes der Jungen Liberalen Heidelberg
  • Koordinatorin der Dahrendorf-Initiative der Friedrich-Naumann-Stiftung
  • Stellvertretende Leiterin des Team Osteuropa der Jungen Liberalen (bis 2024)
  • Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Liberalen Berlin (bis 2021)

Eine demokratischere EU:
Das Vertrauen in die EU ist geschwächt. Die Hälfte der Deutschen gibt in einer Umfrage an der EU eher nicht zu vertrauen. Das liegt unteranderem an dem schwachen EU-Parlament oder auch fehlender Transparenz über die Prozesse innerhalb der EU. Wir brauchen daher ein stärkeres Parlament mit Initiativrecht und eine kleinere aber effizientere Kommission.

Solide Finanzen:
Hier ist neben dem Thema Schulden auch ganz Zentral der Abbau von klimaschädlichen und ineffektiven Subventionen. Ein Beispiel dafür sind die Agrarsubventionen die den größten Posten des aktuellen Haushalts ausmachen und oft nicht zielführend eingesetzt werden.

Stärkeren Zusammenhalt:
Unsere Union fußt auf dem Zusammenhalt ihrer Mitgliedsstaaten. Doch genau dieser Zusammenhalt bröckelt. Zuletzt vor allem bei dem Thema Migration. Zusammenhalt beginnt jedoch auf persönlicher Ebene, zum Beispiel durch persönlichen Austausch und Verbindungen. Dies wird zum Beispiel durch Erasmus+ geschafft, welches wir weiter ausbauen sollten.

Sie haben ein Anliegen oder eine Frage an die Kandidatin? Melden Sie sich!