Kandidatur war keine Intrige sondern Eigeninitiative
Der Heidelberger FDP-Vorsitzende äußert sich zu den Vorwürfen gegen Dr. Annette Trabold – Vereint und mit frischem Wind in die Zukunft
Heidelberg. (zg) Nachdem in der jüngsten FDP-Jahreshauptversammlung Dr. Annette Trabold von Dirk Niebel kritisiert wurde, da es offensichtlich zu Missverständnissen kam, möchte der neugewählte FDP-Kreisvorsitzende, Dennis Steininger, in einer Pressemitteilung dazu Stellung nehmen. Ihm ist es wichtig zu betonen, dass die Kandidatur auf seine persönliche Initiative und keine Intrige zurückgeht. Trabold habe er lediglich sehr kurzfristig darum gebeten, ihn zur Wahl vorzuschlagen.
Zu dieser Entscheidung aber hätten ihn Rückmeldungen von der Basis gebracht. Zahlreiche Mitglieder waren zwar mit der Arbeit der Gemeinderäte sehr zufrieden, wünschten sich aber noch mehr Aktionen und inhaltliche Initiativen seitens der Partei, was auch in der Kampfkandidatur um den Vorsitz im vorherigen Jahr deutlich wurde. „Mit meiner Kandidatur sollten keine Gräben entstehen, sondern vielmehr der Kreisverband als zweite Säule der FDP Heidelberg neben der Gemeinderatsfraktion gestärkt werden“, erläutert Steininger seine Intention. Auch Trabold sei immer an einer positiven gemeinsamen Arbeit aller Beteiligten gelegen, daher habe sie ihn auch mit dem Satz vorgeschlagen „Wenn die FDP überleben und somit auch Dirk Niebel wieder in den Bundestag einziehen soll, dann benötigen wir hier vor Ort in Heidelberg ein hohes Maß an politischer Gestaltungskraft und ein hohes Maß an zeitlichem Engagement.“
Der 32-Jährige hofft nun, dass sich die erhitzten Gemüter wieder beruhigen, zumal ihm sehr an einer vertrauensvollen Arbeit sowohl mit den „Neuen“ als auch dem altbewährten Team gelegen ist. Mit der Unterstützung von Bundesminister Dirk Niebel, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Annette Trabold und der Gemeinderatsfraktion sowie dem gesamten Vorstandsteam will er nun für Heidelberg ordentlich anpacken, den Mitgliedern noch mehr Aktionen bieten und der FDP auf Bundesebene Rückenwind bescheren.
Steiningers Ziele sind das Miteinbeziehen aller Mitglieder und interessierten Bürger für liberale Ideen in Heidelberg. „Ich sehe die FDP als Mitmachpartei für alle Interessierten, ganz nach dem Zitat von Karl Hermann Flach in einer für uns Liberale ähnlich schwierigen Zeit: ´Liberalismus hat eine Chance: wenn er nicht als die Freiheit, Würde und Gleichheit einer Schicht, sondern als persönliche Freiheit, Menschenwürde und Gleichheit aller Chancen der größtmöglichen Zahl verstanden und praktiziert würde. “ Über die Schwerpunkte wird der Vorstand in seiner konstituierenden Sitzung sprechen und diese dann in Kürze auch der Öffentlichkeit vorstellen.