Geldverschwendung für die Ebert-Bahn

Stimmen aus dem Gemeinderat (von Stadträtin Margret Hommelhoff)

Vor einem Jahr beantragten FDP, CDU, Heidelberger und Freie Wähler eine Bürgerbefragung zur Erschließung der Altstadt mit einer Straßenbahn – entweder durch die Friedrich-Ebert-Anlage oder am Neckar entlang.

Die linke Mehrheit im Gemeinderat lehnte unseren Antrag ab. Als jetzt ein weiterer Verkehrsexperte aus Hannover (was kosten eigentlich all‘ die Gutachten zur Ebert-Anlage?) die vierte Variante der Ebert-Straßenführung nicht überzeugend fand, eine Simulation zur Überprüfung forderte und als Alternative die „Neckarbahn“ ins Gespräch brachte, wachten die Linken auf und forderten nun ihrerseits die Beteiligung der Bürger als letzten Rettungsanker für die Straßenbahn durch die Ebert-Anlage. Unseren Antrag im Ausschuss für Stadtentwicklung, bis nach der Bürgerbefragung kein Geld mehr für weitere Untersuchungen und Gutachten auszugeben, lehnten die Linken inkonsequent ab. Das „tot gerittene Pferd“ (Michael Eckert) wird als trojanisches Holzpferd weiter durch die Stadt gezogen, obwohl RNV und Verkehrsreferat mittlerweile wissen: Für Bundes- und Landeszuschüsse braucht das Heidelberger Mobilitätsnetz die Altstadtstraßenbahn nicht.