Kay Breer: „Ein Ende mit Schrecken…“
… ist besser, als ein Schrecken ohne Ende. Dies gilt nun leider auch für den Ausländer- und Migrationsrat.
Als ich 2008 Stadtrat wurde, erhielt ich auch einen Sitz im AMR. Da ich in einem Unternehmen arbeite, in dem neben den mehrheitlich deutschen Arbeitnehmern auch Kollegen aus 57 weiteren Nationen beschäftigt sind, freute ich mich darauf, diese interkulturelle Erfahrung in den AMR einzubringen. Doch meine Freude erhielt einen Dämpfer. Bereits bei der ersten Sitzung war der AMR nicht beschlussfähig. Diese negative Erfahrung zog sich durch die gesamte Amtszeit. Viel verschwendete Zeit und wenig Ergebnisse. Nicht nur der Eklat am letzten Donnerstag sondern auch die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung spricht für eine Auflösung des AMR in seiner jetzigen Form.
Es ist nun die Aufgabe des Gemeinderates, ein effektiveres Beteiligungsformat für die nicht wahlberechtigten Ausländer in Heidelberg zu finden. Dies ist schade für Herrn AlliMadi und alle, die konstruktiv tätig sein wollten, aber aufgrund der Erfahrungen der letzten 10 Jahre unumgänglich.
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