Dennis Nusser als Bundestagskandidat gewählt!
Gestern wurde Dennis Nusser (20) bei der Wahlkreiskonferenz in der Goldnene Rose zum Bundestagskandidat gewählt. Von den 47 anwesenden Mitgliedern stimmten 41 für unser Vorstandsmitglied. Damit stellen wir den bisher jüngsten Bundestagskandidaten in Baden-Württemberg, der eine starke inhaltliche Rede hielt. Seine Schwerpunkte sind die Bürgerrechte, das Rentensystem und die Energiepolitik.
Nusser führt zur Sicherheits- und Bürgerrechtspolitk aus: „Wir brauchen nicht immer noch mehr Einschränkungen, Vorschriften und Gesetze. Um unseren Rechtsstaat zu bewahren und zu stärken, müssen wir stattdessen an der Wurzel des Problems ansetzten. Eines ist den Anschlägen gemein: Die jeweiligen Sicherheitskräfte hatten mehr als genug Befugnisse, ihnen fehlten aber die Ressourcen. Wir müssen dafür sorgen, dass Polizei und Justiz endlich so ausgestattet sind, dass Sie für echte Sicherheit, nicht nur suggerierte Sicherheit, sorgen können! Wir brauchen eine europäische Koordinationsstelle, die die Informationen über die Gefahrenlagen bündelt und Anschläge schon vorzeitig vereiteln kann.“
Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und der starken Belastung des Rentensystems erläutert Nusser: „Deutschland wird immer älter. Auf immer mehr Ältere kommen immer weniger junge Mitbürger. Aber statt die Rentenkassen dafür fit zu machen, hat die große Koalition in den vergangenen drei Jahren die Rentenkasse für ihre teuersten Wahlgeschenke geplündert. Wir müssen Mut beweisen! Unserem Rentensystem die Reformen verschreiben, die es seit langem nötig hat.“
Den planwirtschaftlichen Strukturen des EEG möchte Nusser gerne mit den folgenden Aktionen begegnen: „Wir müssen die Energiewende neuausrichten. Die Stromsteuer muss gesenkt werden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz muss abgeschafft oder zumindest grundlegend reformiert werden. Aber die Wahrheit ist doch diese: Damit die Energiewende nicht nur ein deutsches Kopf-durch-die-Wand-Projekt ist, muss eine neue Grundlage geschaffen werden: Wir brauchen einen echten europäischen Binnenmarkt, denn Strom ist nur in einem anderen europäischen Land teurer. Und dieser Markt muss einen funktionierenden Emissionshandel als Leitinstrument beinhalten.“
Dennis Nusser studiert American Studies an der Universität Heidelberg. Er ist Mitglied im Kreisvorstand der FDP Heidelberg, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Heidelberg und Mitglied im Bundesvorstand mit Schwerpunkt neue Medien und Programmatik.