Wie sicher ist Heidelberg? – Einblicke in die polizeiliche Arbeit beim Liberalen Mittwoch der FDP Heidelberg

Die Einbruchrate in Heidelberg ist gestiegen, die Verkehrssituationen innerhalb der Stadt ist oftmals sehr unübersichtlich und auch die große Zahl an Fahrradfahrern stellt Heidelberg vor große Herausforderungen. Daher trafen sich am Mittwoch die Heidelberger Liberalen zum monatlichen Liberalen Mittwoch im Helmstätter Herrenhaus. Zu Gast war Joachim Helmholdt von der Kriminalpolizeidirekton Heidelberg, der zu Sicherheit und Verkehr in Heidelberg referierte.

Es war ein informativer Vortrag, der Einblicke in die Arbeit der Polizei sowie die aktuelle Situation in und Herausforderungen für Heidelberg darstellte. Eine wichtige Aufgabe ist die Sensibilisierung älterer Menschen für Trickbetrüger. Denn immer mehr fallen dem sogenannten „Enkel-Trick“ zum Opfer und werden so um große Teile ihres Ersparten beraubt.

Ein anderer wichtiger Aspekte ist die Situation der Fahrradfahrer in Heidelberg. Diese sind insbesondere bei Unfällen sehr gefährdet.

Eine Maßnahme der Stadt Heidelberg ist die Aktion „plus 5 – Minuten die schützen“, die auf die hohe Unfallrate von Fahrradfahrern aufmerksam macht und die Fahrradfahrer sensibilisieren will, fünf Minuten länger einzuplanen, um sicher ans Ziel zu gelangen.

Der Kreisvorsitzende, Sebastian Romainczyk, dazu: „Auffällig ist, dass sich die meisten Unfälle morgens, mittags und abends, also zu den Spitzenverkehrszeiten, ereignen. Ein Ziel muss es daher sein, übersichtlichere Fahrradwege zu gestalten, sodass Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern minimiert werden können. Zudem muss es eine bessere Überführung von Fahrradwegen auf die Straße geben und keine Enden, die ins Leere führen, wie es häufig der Fall ist.“

Romainczyk weiter: „Zudem gilt es, die Polizeireform zu überprüfen und die Auswirkungen zu evaluieren, um die Wirksamkeit der Reform prüfen zu können. Wir sollten in diesem Zusammenhang einen Blick auf die aktuelle Einbruchsserien werfen.“