Diskussion mit Paul Kirchhof, Bundesverfassungsrichter a.D. und „Vater des Rundfunkbeitrags, dem Medienmanager und Ex-RTL-Geschäftsführer Helmut Thoma sowie Maxim Hauk, Rechtsanwalt & rechtspolitischer Berater für Medien- und Netzpolitik

Infos und Anmeldung: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/VTITT

Dies ist ein Veranstaltungshinweis für eine Veranstaltung der Liberalen Hochschulgruppe Heidelberg und der Reinhold-Maier-Stiftung, die FDP Heidelberg ist nicht selbst an der Veranstaltungsorganisation beteiligt.

Bei einer Volksinitiative haben die Schweizer vor einigen Wochen für die Beibehaltung der Rundfunkgebühren gestimmt, in Dänemark hingegen sollen die öffentlich-rechtlichen Sender künftig aus Steuern finanziert und die Rundfunkgebühr abgeschafft werden.

Auch in Deutschland steht der Rundfunkbeitrag immer wieder in der Kritik und ist – auch durch die Debatten im europäischen Ausland – Thema kontroverser Diskussionen.

Ist der aktuelle Rundfunkbeitrag, der seit der Reform im Jahr 2013 unabhängig von der tatsächlichen Nutzung bezahlt werden muss, das beste Modell zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender? Welche Alternativen und Modifizierungen sind denkbar? Wie kann die gesellschaftliche Akzeptanz gestärkt werden?
Ist ein Zwangsbeitrag angesichts des Wandels in der Medienwelt und in der Zeit von Streamingdiensten wie Netflix, die unser
Fernsehverhalten drastisch verändert haben, noch zeitgemäß?
Strittig ist auch der durch Textangebote öffentlich-rechtlicher Sender enstandene Wettbewerb mit Print-Medien, die auf Bezahlung ihrer Inhalte angewiesen sind. Können die Zeitungen überhaupt den Konkurrenzkampf im Internet überleben?
Müssen die Sender transparenter werden bei der Verwendung der Gebühren? Geht das aktuelle Angebot von ARD, ZDF und den dritten Programmen – mit teuren Sportrechten, Quizsendungen etc. – nicht weit über die eigentliche Aufgabe der Grundversorgung hinaus?

Diese und andere Fragen wollen wir mit den eingeladenen Experten diskutieren.