Heidelberg braucht mehr Wohnraum.

Erstmals zählt unsere Stadt eine Bevölkerung von mehr als 160.000 Menschen, ein Plus von gut 12.000 Personen im Vergleich zum Jahr 2011. Trotz großer Anstrengungen, vor allem in der Bahnstadt und auf den Konversionsflächen, ist es bisher nicht gelungen, die Wohnungsnot zu lindern. Für uns Freie Demokraten ist klar, dass nur eine rege Bautätigkeit und eine nachhaltige Vergrößerung des Wohnungsangebots einen weiteren Anstieg der Mietpreise verhindern kann.

Unser Maßnahmenplan

Die FDP Heidelberg setzt sich ein

  • für die Nachverdichtung im Bestand durch Aufstockungen auf bestehenden Wohnhäusern.
  • für die Nutzung innerörtlicher Baulandreserven.

Die FDP Heidelberg setzt sich ein:

  • für die Abschaffung von für den Wohnungsmarkt unwirksamer Instrumente, wie die Mietpreisbremse oder das Zweckentfremdungsverbot. Diese führen lediglich zu deutlich höherem Verwaltungsaufwand, jedoch nicht zu einem messbaren Nutzen.
  • für eine Überarbeitung bestehender Gestaltungssatzungen mit dem Ziel, unrealistische, weil unfinanzierbare Anforderungen für Sanierungen, Renovierungen und An- oder Umbauten zu lockern.
  • für die Abschaffung der Zweitwohnsitzsteuer. Diese entspricht nicht der Lebensrealität vieler zumeist junger Menschen.
  • für die Abschaffung von Stellplatzanforderungen bei Neubauten. Sie sind ein enormer Kostentreiber bei Neubauten (bis zu 16% der Gesamtkosten einer Wohneinheit). Hinzu kommt, dass aus Platzmangel meist keine neuen Stellplätze entstehen, sondern die Bauherren Ausgleichzahlungen an die Stadt leisten. Da die Stellplatzanforderungen seit 2015 auf kommunaler Ebene geregelt werden können, kann die Stadt Heidelberg hier einen Beitrag dazu leisten, Bauen billiger und einfacher zu machen.

Die FDP Heidelberg setzt sich ein für ein Leerstandskataster zur Bündelung aller notwendigen Informationen über leerstehende Immobilien unter Zusammenarbeit von Wirtschaftsförderung, Eigentümern und Immobilienwirtschaft.

Die FDP Heidelberg setzt sich ein:

  • die Schaffung günstigen Wohnraums in Form neuer Studentenwohnheime auf den Konversionsflächen sowie die Bereitstellung von landeseigenen Liegenschaften und Gebäudeleerstand zu vergünstigen Konditionen an das Studierendenwerk Heidelberg.
  • eine Prüfung der Sinnhaftigkeit von energetischen Sanierungen von Studierendenwohnheimen sowie der Schaffung eines Sonderprogramms durch Stadt und Land zur allgemeinen Sanierung derselben.
  • eine Erhöhung der Finanzhilfen für die Studierendenwerke sowie für eine Finanzierungsoffensive für neue Wohnheime seitens des Bundes und des Landes.

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